- Die Zielgruppen sind hierbei Unternehmen aus den Bereichen Wasser-, Energie-, Agrar- und Lebensmitteltechnologien aber auch Querschnittsbranchen wie KI und Maschinelles Lernen; bzw. für die Geschäftsanbahnungsreise in den Bereichen Straßenbau, Engineering, Tiefbau, Transportinfrastruktur.
Ukraine – Warum gerade jetzt Beziehungen aufgebaut werden sollten:
- Die Grundbedürfnisse der Bevölkerung, gerade im Bereich der Infrastruktur und Wasserversorgung, müssen weiterhin gedeckt werden. Ein Großteil der Bevölkerung folgt einem - so gut es geht - normalen Tagesablauf inkl. täglichem Konsum. Diese Nachfrage muss ebenfalls weiterhin gedeckt werden.
- Kontakte fördern das Verständnis für die Bedürfnisse des Marktes. Aufgebaute Beziehungen können die „Eintrittskarte“ für den Wiederaufbau sein, sobald die Bedingungen dies zulassen. Auch Kenntnisse der Ukrainischen Ausschreibungen etc. sind hier von Vorteil.
- „Not macht erfinderisch“ – Ein Austausch kann neue Erkenntnisse für Verfahren oder Technologien mitbringen, die auch in Deutschland, bzw. anderen Märkten Anwendung finden können.
- Verschiedene Finanzierungs- bzw. Absicherungsmöglichkeiten für die Zusammenarbeit sind vorhanden (z.B. Exportgarantien).
Veranstaltungshinweis Nr. 1:
Mykolaiv Water Hub | WaterTech Bootcamp 19.-22.02.2024
Unternehmen/Startups aus der Region Hannover sind eingeladen vom 19.-21. Februar am „WaterTech Bootcamp“ in Berlin teilzunehmen. Hierzu kommen ca. 15 ukrainische Teilnehmer aus Verwaltung, Wasserbetrieben, Wissenschaft und Wirtschaft nach Deutschland, um sich über die besten verfügbaren Technologien für die Wasser- und Abwasseraufbereitung, Energieeffizienz und Agrar- und Lebensmitteltechnologien auszutauschen. Neben der Vorstellung der Produkte und Herausforderungen der ukrainischen Teilnehmer haben Unternehmen aus Deutschland ebenfalls die Möglichkeit ihre Lösungen zu präsentieren und sich mit der Delegation sowie untereinander auszutauschen (Fokus am 20.02). Am 21.02. geht es um die Finanzierung, hier sind verschiedene wichtige Akteure eingeladen, die hier die Möglichkeiten bei der Kooperation aufzeigen bzw. die Förderprogramme darstellen. Das gesamte Programm ist hier zu finden: https://hannimp.regio-box.net/d/613e9ce568b8429f820f/
Mykolaiv Water Hub (MWH) ist eine ukrainisch-deutsche Initiative, die darauf abzielt, den Übergang der Südukraine von einer Frontregion zu einem Innovations-Ökosystem mit den Schwerpunkten Wasser-, Energie- und Lebensmittelindustrie zu erleichtern, indem sie die Türen für eine deutsch-ukrainische Wirtschaftskooperation in der Südukraine öffnet. Die hannoverimpuls GmbH unterstützt das Projekt im Rahmen der Solidaritätspartnerschaft der Stadt Hannover mit der Stadt Mykolaiv sowie der Partnerschaft zwischen Niedersachsen und der Oblast (quasi Bundesland) Mykolaiv.
Folgende Ziele hat das Projekt:
- Entwicklung eines innovativen Ökosystems im Gebiet Mykolaiv zur Stärkung der Widerstandsfähigkeit und den Aufbau der Wasser-, Energie – und Lebensmittelinfrastruktur.
- Vernetzung von verschieden deutschen und ukrainischen Akteuren aus Wirtschaft, Wissenschaft und kommunalen Versorgungsunternehmen um die Entwicklung und Umsetzung von innovativen Ideen zu beschleunigen.
- Aufbau eines Water Innovation Labs (als physischer Ort für die Testumgebung): Arbeitsräume mit Ausrüstung und Geräten begleitet von Stipendien, Inkubator- und Acceleratorprogrammen für Entwicklung, Transfer und Vermarktung von innovativen Ideen und Produkten; Weitere Informationen zum Lab: https://hannimp.regio-box.net/d/613e9ce568b8429f820f/
Weitere Informationen und Anmeldung: https://www.wirtschaftsfoerderung-hannover.de/de/Veranstaltungen/hannoverimpuls/WaterTechBootcamp.php
Veranstaltungshinweis Nr. 2:
Ukraine: Virtuelle Geschäftsanbahnung für den Straßen-/Tiefbau, Engineering, Infrastruktur vom 13. bis 17. Mai 2024
Zusammen mit der MENA Business Berlin und der AHK Ukraine veranstaltet die IHK Hannover vom 13. bis 17. Mai eine vom Bundeswirtschaftsministerium geförderte digitale Geschäftsanbahnung Ukraine im Bereich Straßen- und Tiefbau, Engineering und Infrastruktur. Der Bedarf an Infrastrukturlösungen auf ukrainischer Seite ist riesig. Die meisten durch die Kampfhandlungen entstandenen Schäden liegen im Wohnungsbau, der Transportinfrastruktur, dem Landwirtschaftssektor und dem Bereich Handel und Industrie. Der Gesamtbedarf für die Instandsetzung und den Wiederaufbau der Ukraine wird auf 411 Mrd. US-Dollar geschätzt. Nachstehend nur einige wichtige Segmente, die dringend fachliche Expertise und Unterstützung bedürfen:
- Neubau von Schulen, Krankenhäusern, Energie-, Wasserinfrastruktur und Transportwegen
- Steigende Nachfrage im Gewerbebau
- Reform der Stadt- und Raumplanung: regionale, transparente, digitale Planungsprozesse
- Ansiedlung moderner Industrieparks
- Belebung im Wohnungsbau (in Modulbauweise)
- Steigende Nachfrage nach Baustoffen und modernen Baumaschinen
- Ausbau von Lager-, Logistikkapazitäten und Verladeterminals an Land und zur See
Mit dieser vom Bund geförderten virtuellen Geschäftsanbahnung sollen interessierte Unternehmen am Wiederaufbau der Ukraine einerseits detailliert über die Bedarfe und Angebote informiert werden. Zudem steht die Vernetzung mit ukrainischen Unternehmen, der Aufbau von Kontakten zu lokalen und internationalen Planern, ukrainischen Gemeinden und Behörden im Fokus der Geschäftsanbahnung.
Zur Vorbereitung der digitalen Geschäftsanbahnung findet rund vier Wochen vor der Reise ein Webinar für die teilnehmenden deutschen Unternehmen statt. Inhaltlich wird es dort um Wichtiges und Nützliches zur ukrainischen Baubranche und um rechtliche Rahmenbedingungen gehen. Die eigentliche Geschäftsanbahnung wird dann neben virtuellen Besuchen von Unternehmen, Institutionen und Referenzprojekten auch die Umsetzung von Online-Terminen mit ausgewählten Unternehmen und Institutionen in der Ukraine im Fokus haben.
Je nach Unternehmensgröße ist eine Teilnahme an dieser virtuellen Geschäftsanbahnung ab 250 Euro möglich. Mehr zu den Teilnahmebedingungen und Kosten und zur niedersächsischen Zielgruppe erfahren interessierte Unternehmen im angehängten Einladungsflyer. Interessierte Unternehmen sind eingeladen an dieser virtuellen Geschäftsanbahnung teilzunehmen.
Für weitere Fragen steht die IHK gerne zur Verfügung.
Anmeldungen sind bis zum 13. Februar 2024 möglich. Weitere Informationen unter: https://www.ihk.de/hannover/hauptnavigation/international/aktuell-international/geschaeftsanbahnung-ukraine-6023788