Schüler*innen füllen 120 Müllsäcke
Am Freitag kamen etwa 300 Schüler*innen der BBG auf den Rathaus, um ihren gesammelten Müll abzuliefern. Gemeinsam mit ihren Lehrer*innen räumten sie im Stadtgebiet Seelze auf und füllten 120 pinke Müllsäcke. Im Rahmen der Aktion „Seelze räumt auf“ stellte die Stadt der Schule Müllsäcke und Greifzangen zur Verfügung. „Es ist wirklich erschreckend, wie viel Müll in Seelzes Umwelt herumliegt. Toll, dass ihr so fleißig gesammelt habt“, bedankt sich Bürgermeister Alexander Masthoff bei den Kindern.
Teile des Mülls haben die Schüler*innen an einer Leine mit dem Titel „Girlande der Schande“ aufgehängt, um zu verdeutlichen, wie viel Müll in der Natur landet. Daran hingen hauptsächlich Plastikmüll und alte Zeitungen, aber auch eine rostige Säge gehörte zu den Fundstücken der Sammler*innen „Es ist wichtig, dass wir schon bei den Kindern anfangen, ein Bewusstsein für die Umwelt zu schaffen und deutlich machen, wie schädlich der Müll ist“, sagt Alexander Masthoff.
Sammeltage schaffen Bewusstsein für Müllmengen
Der Auftakt zur Müllsammelaktion machten am Samstag, den 18.03., freiwillige Sammler*innen aus Harenberg, Letter und Lathwehren. Der dort gesammelte Müll landete in pinken Säcken der aha und später im Container auf dem Rathausplatz. Der Hauptsammeltag war am Samstag, den 25.03., an dem Freiwillige Dedensen, Döteberg, Gümmer, Kirchwehren, Lohnde, Seelze-Süd und Velber von Müll befreiten. Auch die Almhorster, die bereits vor der stadtweiten Aktion sammelten, haben erneut Müllsäcke gefüllt und zum Rathaus gebracht. Insgesamt verteilte die Stadt 500 Müllsäcke an die freiwilligen Sammler*innen. Am Ende kamen knapp 16 Kubikmeter Müll bei der Sammelaktion „Seelze räumt auf“ in dem Container auf dem Rathausplatz zusammen.
„Oft sind die Sammelaktionen nur ein Tropfen auf dem heißen Stein. Aber vielleicht ändert der eine oder die andere ja doch das eigene Verhalten, beim Anblick dieser Müllmengen“, sagt der Bürgermeister mit Hoffnung auf zukünftig weniger Müll in Seelze.