In ihren Reden setzten sie deutliche Zeichen gegen den Populismus und Rassismus rechtsextremer Parteien und Netzwerke und für den Schutz der Demokratie und der Grund- und Menschenrechte. Die Demokratie, die auf Freiheit, Rechtsstaatlichkeit und dem Respekt vor den Menschenrechten beruht, sei ein kostbares Gut. Gestützt durch die bundesweiten Demonstrationen – unter anderem mit 35.000 Teilnehmenden in Hannover und unter diesen vielen Bürgerinnen und Bürgern aus Seelze – sei es geboten, dass alle Demokratinnen und Demokraten für die Freiheit, den Rechtsstaat und das soziale Miteinander in Deutschland zusammenstehen.
Die Demonstrantinnen und Demonstranten würden seit Wochen bei ihren Protesten in beeindruckender Weise belegen, dass die Mehrheit der Bevölkerung grundlegende Werte wie die gesellschaftliche Vielfalt und Weltoffenheit gegen Hass und Diskriminierung verteidige. Die Rednerinnen und Redner betonten, dass sie ihrerseits dafür einstehen und zur Zusammenarbeit mit anderen Demokratinnen und Demokraten bereit sind, um rechtsextremen Ideologien gemeinsam entgegenzutreten. Das Geheimtreffen von Rechtsextremisten in Potsdam sei dafür ein Weckruf gewesen.
Bereits im Vorgriff auf die Erklärungen der fünf Ratsfraktionen hatte Bürgermeister Alexander Masthoff die Seelzerinnen und Seelzer aufgerufen, gemeinsam für die demokratischen Werte einzustehen und entschieden gegen jede Form von Extremismus und Menschenfeindlichkeit vorzugehen.