Dank für den liebevollen Einsatz: Bürgermeister Alexander Masthoff überreicht Besuchshelferin Anastasia Sinyakov eine Dankesurkunde.
Dazu eingeladen waren auch Bürgermeister Alexander Masthoff und Stefan Oltsch, Leiter der Abteilung Soziale Dienste. Als Zeichen des Dankes bekamen alle Helfer*innen eine Urkunde überreicht.
Der Einsamkeit entgegenwirken
Gerade ältere Menschen können unter Einsamkeit schwer leiden. Zudem kann Einsamkeit krankmachende Auswirkungen auf Körper und Psyche haben. Um dem entgegenzuwirken wurde vor drei Jahrzehnten der Partnerbesuchsdienst in Seelze gegründet. Seitdem besuchen ehrenamtliche Helfer*innen ältere Menschen, die wenige oder keine sozialen Kontakte haben. Die Helfer*innen führen Gespräche, helfen bei Alltagsaufgaben oder unterstützen bei einem Hobby. Seit fast 10 Jahren wird der Dienst von Rüdiger Dreger koordiniert.
„Schon vor dreißig Jahren gab es Personen, die einsam waren. Schon damals war es wichtig, vor allem ältere, Menschen zu unterstützen“, sagt Bürgermeister Alexander Masthoff. Zum einen mache es ihn nachdenklich, wie lange es diesen Bedarf schon gebe. Zum anderen sei er umso erfreuter darüber, dass es das Hilfsangebot des Besuchsdienst ebenso lange gibt.
Urkunden als Dank für den liebevollen Ehrenamtsdienst
Als Höhepunkt der Feier überreichte Alexander Masthoff allen anwesenden Helfer*innen eine Dankesurkunde für ihre engagierte und liebevolle Arbeit als Ehrenamtliche. Auch die Abteilung Soziale Dienste bedankte sich bei den Helferinnen und Helfern. Als Zeichen, dass Einsamkeit ein generationsübergreifendes Thema ist, überreichte die 10-jährige Tijana allen Helferinnen und Helfern einen Blumenstrauß. „Die Überraschung ist gelungen. Das war eine tolle Idee“, sind sich Edeltraut Klüter und Andrea Leonhardt einig, die mit so einer Aktion nicht gerechnet haben.
Für seinen langjähriges Engagement bekommt Rüdiger Dreger die offizielle Urkunde der Stadt Seelze von Bürgermeister Alexander Masthoff überreicht.
Rüdiger Dreger bekam von Bürgermeister Alexander Masthoff für seinen jahrelangen Einsatz die offizielle Ehrenurkunde der Stadt Seelze überreicht. Neben der Koordination und Organisation der Partnerbesuche steht er den Ehrenamtlichen mit Rat und Tat zur Seite und organisiert regelmäßige Treffen zum Austausch untereinander. Unter dem Vorwand so eines Treffens trommelte er die Ehrenamtlichen zusammen und überraschte sie mit der Feier.
Ebenfalls überraschend für alle Anwesenden kam auch ein weiterer „Special Guest“. Der Clown „Herr Schmidt“ sorgte für eine ausgelassene Unterhaltung und schenkte allen Beteiligten Luftballonfiguren.
Zusammenarbeit mit städtischer Abteilung vertiefen
„Einsamkeit geht uns alle etwas an. Daher ist Ihr Einsatz so wichtig für unsere Gesellschaft“, betont Stefan Oltsch. Die Helfer*innen machen das Leben für viele einsame Menschen besser. Sie sorgen dafür, dass die Menschen durch den regelmäßigen Kontakt wieder im Leben ankommen. „Wir als Verwaltung stehen hinter dem Besuchsdienst und möchten die Zusammenarbeit weiterhin fördern“, sagt Masthoff.
Auch Stefan Oltsch möchte die Zusammenarbeit vertiefen. Für die verschiedenen Programme des Sozialen Dienstes seien schon viele Ehrenamtliche im Einsatz. „Wir hoffen, dass wir auch weiterhin viele Menschen finden, die sich mit unserer Unterstützung für ihre Mitbürgerinnen und Mitbürger engagieren wollen“, so Oltsch.
Kontakt zum Partnerbesuchsdienst erhalten Sie über sie Stadtverwaltung unter soziale-dienste@stadt-seelze.de oder direkt bei Rüdiger Dreger unter r_dreger@web.de.
